S , der neunzehnte Buchstab des Deutschen Alphabetes und der funfzehnte unter den Mitlautern, welcher durch die Zähne ausgesprochen wird, und daher auch zu den Zähnbuchstaben gehöret. Nachdem dieser Buchstab gelinde oder hart ausgesprochen wird, hat man für ihn die Figuren ...
S , der 19. Buchstabe unsers Alphabets , ein Zischlaut (Sibilant). In der deutschen Schrift steht s (sog. langes s) stets im Anlaut, s ( Schluß -s) im Silbenauslaut. S in der Chemie Zeichen für Schwefel ( Sulfur ); S und s im Lat. Abkürzung ...
S , ein Zischlaut, der 18. Buchstabe in allen abendländischen Alphabeten, auf franz. Münzen den Prägort Troyes anzeigend.
S bedeutet: 1) das Subject (s. d.) eines Urteils , 2) den Unterbegriff im Schluß , 3) die einfache Conversion (s. d.): »S vult simpliciter verti.« – Bei R. AVENARIUS bedeutet S alles aus der »Umgebung« des » System C « (s. d.), was ...
S. S , s , der achtzehnte Buchstabe des latein. Alphabets, entsprechend dem griech. Σ (σίγμα), aber kurzweg Es genannt. – Im weitesten Umfange ist s mit r verwandt, s. R. – In mehreren Wörtern ist s an die Stelle ...
S , der 18. Buchstabe im lat. Alphabet, der 19. in den abendländischen; als röm. Zahlzeichen S = 90, mit einem Querstrich oben = 90000. S auf frz. Münzen : der Münzort Troyes , auf span.: Sevilla ; s. auf Recepten = sumatur , man nehme, od. signetur ...
S bezeichnet in der Logik das Subjekt eines Urteils und, da der Unterbegriff , eines kategorischen Schlusses bei regelmäßiger Stellung stets als Subjekt im Schlußsatze erscheint, den Unterbegriff im Schlüsse (s. d.). Ferner bedeutet s die einfache Umkehrung (simplex conversio) eines ...
S in der Chemie Zeichen für Schwefel (sulfur); auf der Stellscheibe englischer Uhren Abkürzung für slowly (langsam); im englischen Handelsverkehr s = shilling; als Zahlzeichen im Griechischen σ' = 200, σ = 200000.
S (es), s, s, lat. S, 8, der gewöhnliche dentale Reibelaut (Zischlaut), der wie alle Dentalen auf verschiedene Arten hervorgebracht werden kann (s. Lautlehre ). Das stimmhafte ( tönende ) s findet sich in Deutschland besonders im Inlaut zwischen Vokalen , nach norddeutscher Aussprache ...
S , die drei großen od. berühmten S. in der kirchlichen Tonkunst des 17. Jahrh. sind Heinrich Schütz, Sam. Scheidt u. Joh. Herm. Schein, welchen man als vierten auch Thom. Selle (s.d. a.) beifügt.
1. Die fünf schlimmen S der Deutschen sind: Singen , Schiessen , Schwatzen , Springen und Saufen . Fr. Hecker in Illinois in einem Briefe vom 2. Dec. 1865 an einen Freund in Manheim . (Vgl. Bresl. Zeitung , 1866, Nr. 506, S. 2812. ) 2. Drei S ...
S ... ›Gibt es nichts weiseres sommerlang‹ hast du gemurrt – Als unerkannt ich mit den kecken schwimmern reden spann ... So hoff ich trifft mich nie das loos des sehers an der furt Der an der knaben rätsel sich zu tode sann ...
S romānum , die S-förmige Krümmung des absteigenden Grimmdarms in der linken Unterbauchgegend.
S'chiza ( Cabrera ), die südlichere der beiden unbewohnten, Messeniens Südspitze vorgelagerten Inseln ( Olinussai der Alten, s. Önussä 2), 15,9 qkm groß.
s'Graveland , Dorf im Bezirk Amsterdam der Provinz Nordholland, mit 1500 Ew. u. schönen Lusthäusern, darunter Trompenburg , vom Admiral Tromp erbaut.
s'Gravesand ( s'Gravezande ), Dorf im Bezirk Haag . G. war früher Stadt mit Schloß , wo die Grafen von Holland im Sommer residirten; als diese 1250 ihre Residenz nach Haag verlegten, sank G. immer mehr, bes. seitdem sie 1418 von den ...
S'Gravesande , Wilhelm Jakob , s. Gravesande .
S'Hertogenbosch , so v.w. Herzogenbusch .
s' Hertogenbosch , Stadt, s. Herzogenbusch .
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro